Und hier ist gleich noch ein Wettbewerb für Hilfsprojekte für Flüchtlinge: diesmal für Projekte im ländlichen Raum. Unter der Schirmherrschaft von Bundesumwelt- und -bauministerin Dr. Barbara Hendricks können sich Initiativen bis zum 26. Mai 2015 für ein Preisgeld von insgesamt 20.000 Euro bewerben.
Im Flyer zum Wettbewerb steht dazu:
„Sie sind herzlich eingeladen, beim Wettbewerb „Menschen und Erfolge – In ländlichen Räumen willkommen!“ Ihre innovativen Ideen und Projekte rund um das Thema Aufnahme von Flüchtlingen und deren Integration in ländlichen Kommunen vorzustellen. Dies schließt Vorhaben der kurzfristigen Soforthilfe wie auch Maßnahmen zur längerfristigen Inklusion ein. Ehrenamtliches Engagement von Einzelnen oder Gruppen wird ebenso gesucht wie zielführendes Handeln von staatlichen oder zivilgesellschaftlichen Institutionen und von Initiativen der Wirtschaft vor Ort. Dabei kommt es nicht darauf an, ob einige Wenige unterstützt werden oder ein großer Personenkreis angesprochen wird. Entscheidend ist, dass das Projekt dem Gemeinwohl zugutekommt und sich als Beitrag einer Willkommenskultur für Flüchtlinge versteht.“
In diesen drei Themenfeldern können Sie, laut Wettbewerbs-Website, Ihr Projekt einreichen:
„Ankommen:
Projekte in diesem Themenfeld leisten einen Beitrag zur ersten Orientierung und Hilfestellung für Flüchtlinge.Bleiben:
Diesem Themenfeld sind Projekte zuzuordnen, die sich in langfristiger Perspektive um gesellschaftliche und kulturelle Teilhabe von Flüchtlingen bemühen.Aufeinander zugehen:
Projekte, die Offenheit und Toleranz gegenüber Menschen aus anderen Kulturen vorleben und fördern, sind in diesem Themenfeld besonders angesprochen.“
Die Jury bewertet die eingereichten Projekte laut Flyer nach bestimmten Kriterien:
„Engagement:
Inwieweit machen die eingereichten Erfolge deutlich, dass sich Menschen in außergewöhnlicher Weise für das Thema Aufnahme und Integration von Flüchtlingen in ländlichen Räumen einsetzen?Kooperation:
Wie breit ist das Bündnis, das sich für den eingereichten Erfolg einsetzt? Wie intensiv ist das gemeinsame Vorgehen? Wie ausgeprägt ist die interkulturelle Zusammenarbeit?Beitrag zum Gemeinschaftsleben:
Was bedeutet der Erfolg für die lokale Gemeinschaft, für das Zusammenleben der Menschen vor Ort? Wie wird kulturelle Vielfalt gefördert? Welche Impulse entstehen für die Wirtschaft vor Ort?Kreativität und Innovation:
Was ist das Besondere, Neue am gewählten Ansatz? Was können andere davon lernen (Übertragbarkeit)?Nachhaltigkeit:
Welche Ressourcen werden eingesetzt, wie dauerhaft sind die ausgelösten Effekte? Wie werden notwendige Folgeaufwendungen abgesichert?“
Teilnahmeberechtigt sind: Einzelpersonen, Gruppen, Vereine, Verbände, Verwaltungen, Kammern und Gebietskörperschaften oder Unternehmen. Ausdrücklich erwünscht sind Beiträge, an deren Zustandekommen Flüchtlinge mitwirken konnten.
Das Bewerbungsformular finden Sie hier, den Flyer hier, und allgemeine Informationen zum Preis unter https://www.menschenunderfolge.de/wettbewerb-2015/.