Sie recherchieren vor Ort in den Flüchtlingslagern und bringen die Ergebnisse an die Öffentlichkeit. Sie organisieren Kundgebungen, Demos und informieren über ihren Blog: Stop it! Auf ihrer Website beschreiben sie sich und ihre Aktivitäten so:
Im September 2010 traten Flüchtlinge in der Zentralen Erstaufnahme (für Mecklenburg Vorpommern und Hamburg) und Landesgemeinschaftsunterkunft für Mecklenburg Vorpommern in Horst bei Boizenburg an der Elbe, in einen Hungerstreik. Sie protestierten damit gegen unrechtmäßig lange Zwangsunterbringungen und die unmenschlichen Zustände im Lager. Aus den Unterstützer_innenkreisen der damaligen Proteste, bildete sich ein landesweites Netzwerk von Flüchtlingen, Antira-Gruppen [Antira = Anti-Rassismus] und Unterstützer_innen, die zusammen in diesem Jahr nun die Stop it! – Kampagne initiieren wollen.
Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die Vernetzung von Bewohnenden der Lager, Aktivist_innen, Flüchtlingen und Unterstüzer_innen voran zu treiben und die Isolation des Lagerlebens zu durchbrechen, rassistische Sondergesetze anzugreifen und gemeinsam für Bewegungsfreiheit für alle zu kämpfen!
Wir verstehen uns als ein selbstorganisiertes Netzwerk. Unsere Aktionsfelder liegen in der Beteiligung an und Initiierung von Kampagnen, Kundgebungen und Demonstrationen. Wir recherchieren und dokumentieren die Lebenssituation von Flüchtlingen in den Lagern in Mecklenburg Vorpommern und tragen diese Themen durch Pressearbeit in die Öffentlichkeit.Auf unserem Blog möchten wir euch über unsere und andere geplanten Aktionen informieren.