Zweieinhalb Wochen hat es nur gedauert, dann hatten sie genug Spielzeug für die Flüchtlingskinder in den beiden Erstaufnahme-Einrichtungen in Gießen zusammen. Diese Kinder haben alles verloren, was für unsere Kinder selbstverständlich ist: ihre Freund_innen und Verwandten, die bekannte Umgebung und Sprache, ihre Spielgruppen und Schulen, und nicht zuletzt ihr Spielzeug. Die Mitglieder des Medinetz Gießen hatten deshalb am 30. Oktober 2014 über ihre Facebook-Seite verkündet, dass sie Spielzeug für die Kinder in den lokalen Erstaufnahme-Einrichtungen suchen. Zweieinhalb Wochen später war ihnen schon so viel Spielzeug gespendet worden, dass sie die Aktion beenden mussten.
Gesammelt hatten sie z. B.:
– Bälle jeder Art,
– Stofftiere,
– Puppen und Spielfiguren,
– Spielzeugautos,
– Bilderbücher und
– Puzzles.
Die Gruppe hatte beim AStA Gießen und in der Alten Frauenklinik je einen Raum zur Verfügung, wo die Spenden zu bestimmten Zeiten abgegeben werden konnten. Jemand, der das Medinetz Gießen kennt, schrieb mir über die Gruppe:
„Medinetz hilft in vielen deutschen Städten insbesondere den Flüchtlingen, die keine Papiere haben und vermittelt ihnen medizinische Behandlung. Teilweise können auch Kosten für Medikamente übernommen werden. Das finanziert sich über Spenden. Die Mitarbeiter engagieren sich ehrenamtlich, viele sind Studierende der Medizin.
Medinetz hält via Facebook über Mitmachaktionen auf dem Laufenden: https://www.facebook.com/pages/Medinetz-Giessen/190015411022393„