Man kann sich in jeder Sekunde seines Lebens entscheiden, ob man sich für oder gegen Menschen engagieren möchte. Ein Skater beschloss, bei allen Vorbehalten, sich für Flüchtlinge zu engagieren, als neben „seinem“ Skatepark in Stahnsdorf bei Potsdam ein Flüchtlingsheim gebaut wurde. Anstatt zu überlegen, wie er die Flüchtlinge davon abhalten könnte, die Anlage möglicherweise beim Herumlungern kaputt zu machen, startete er eine Sammelaktion für Skateboards.
Er ging, wie ein Bericht auf Vice.com beschreibt, auf die Bewohner_innen des Heims zu und stellte vor allem eins fest: dass der Alltag der Menschen aus Syrien, Afghanistan und Eritrea von großer Langeweile geprägt ist. Er beschloss, den Jüngeren etwas beizubringen, das er besonders liebt: das Skaten.
Die Gemeinde Stahnsdorf war, so der Artikel weiter, angetan von seiner Projektidee – doch auf finanzielle Unterstützung konnte er nicht zählen. Also startete er auf Facebook eine Sammelaktion, die ihm bislang neun Skateboards, zwei Paar Inline-Skates und ein paar Fahrräder einbrachte. Und da die Jugendlichen weder das Skaten noch die Skate-Regeln von Stahnsdorf kennen, will er in Kürze einen Workshop mit ihnen veranstalten.