Während die CSU in Kreuth darüber berät, wie man die Zahl der Flüchtlinge in Deutschland am besten eindämmt, haben Mitglieder des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbands BLLV längst beschlossen, ganz praktisch und ehrenamtlich christliche Nächstenliebe walten zu lassen, und zwar mit dem, was Lehrer_innen besonders gut können: Unterrichten.
Wie die Welt berichtet, soll das Projekt in Regensburg beginnen. Pensionierte Lehrer_innen wollen dort Flüchtlingen ehrenamtlich Deutschunterricht geben und beim Ausfüllen von Formularen sowie bei Behördengängen helfen. Der Präsident des Verbands, Klaus Wenzel, hat diese Idee laut Website des BLLV entwickelt und hofft, dass es Modellcharakter entwickeln wird:
„“Wir hoffen, dass davon Impulse ausgehen und sich auch aus anderen Teilen Bayerns pensionierte Lehrerinnen und Lehrer zur Verfügung stellen werden.“ […]
Ziel des neuen Projektes sei es […], dafür zu sorgen, dass sich möglichst viele erwachsene Flüchtlinge und Asylbewerber schneller zurechtfinden und besser integrieren können – davon profitierten letztlich auch Kinder und Jugendliche. […]
„“Es geht darum, unkompliziert und schnell bei den Menschen zu sein, die Schlimmes erlebt haben und dringend auf Hilfe angewiesen sind““