Auch in Parchim gehören Hater, die mit Messern bewaffnet in Flüchtlingsheime eindringen, nicht zur Mehrheit. Auch in Parchim wird den Flüchtlingen geholfen, z. B. durch die Unterstützung beim Eintritt in den Arbeitsmarkt.
Flüchtlingen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen heißt auch, sie in Lohn und Brot zu bringen. Während andernorts viele dabei sich selbst überlassen sind, hilft in Parchim das „Netzwerk Arbeit für Flüchtlinge plus“ (kurz: NAF). Mit Unterstützung eines Netzwerks aus den Bereichen Flüchtlingsarbeit, Beratung, Aus- und Weiterbildung, Personalvermittlung und Wirtschaftsförderung hilft das NAF Flüchtlingen in ganz Mecklenburg-Vorpommern, aber eben auch in Parchim, die nötigen Qualifikationen zu erwerben, um in einen Beruf zu kommen.
Auf seiner Website beschreibt das NAF seine Arbeit so:
„Zu den Leistungen unseres Netzwerkes gehören die Kompetenzfeststellung bei Flüchtlingen, gezielte Sprachförderung und Qualifizierung, Hilfestellungen bei Rechts- und Verfahrensfragen, Beratung und Schulung für Arbeitgeber, Personalvermittlung sowie die Begleitung von Flüchtlingen und Unternehmen in der Einarbeitungsphase. Im Casemanagement erhalten die Betroffenen systematische Beratung und durchgängige Betreuung. Darüber hinaus hält das Projekt kostenfreie Schulungen zu aufenthaltsrechtlichen Themen für Arbeits- und öffentliche Verwaltungen vor.“
Wer sich anderweitig für Flüchtlinge in Parchim engagieren möchte, kann sich direkt an das Büro für Chancengleichheit im Landkreis Ludwigslust-Parchim wenden, wo die ehrenamtliche Hilfe im gesamten Landkreis koordiniert wird.