Kostenloser Ratgeber Gesundheit für Flüchtlinge

Die medizinische Versorgung von Flüchtlingen ist oft nicht ideal. Es gibt vielfach nicht genügend medizinisches Personal in den Erstaufnahmestellen, und die Wege, einen Behandlungsschein zu bekommen, sind oft zu umständlich. Das Bundesgesundheitsministerium hat jetzt zur ersten Orientierung einen kostenlosen Ratgeber Gesundheit für Flüchtlinge und andere Asylsuchende veröffentlicht.

Der 24-seitige „Ratgeber Gesundheit für Asylsuchende in Deutschland“ informiert darüber, wie unser Gesundheitssystem funktioniert. Er erklärt die Erstuntersuchung nach Eintreffen in Deutschland, und er geht auf den Unterschied zwischen Behandlungsschein und der an zunehmenden Orten ausgegebenen Gesundheitskarte ein.

Er beschreibt, wie das mit den Apotheken oder den Impfungen funktioniert und weist immer wieder auf die Notwendigkeit hin, alle gesundheitsbezogenen Unterlagen inkl. Impfbuch gut aufzuheben. Im Ratgeber werden außerdem Themen wie ärztliche Begleitung in der Schwangerschaft oder der Unterschied zwischen niedergelassenen Ärzt_innen und Krankenhäusern erklärt. Und am Ende gibt er Hinweise, warum z. B. das sorgfältige Händewaschen oder das Niesen in die Armbeuge wichtig sind.

Der Ratgeber kann kostenlos als gedruckte Broschüre in fünf Sprachen (Deutsch, Englisch, Arabisch, Kurdisch und Paschtu) über das Ethno-Medizinische Zentrum in Hannover bestellt werden. Wenn Ihnen eine PDF-Datei genügt, können Sie diese ebenfalls in diesen fünf Sprachen von der Website des Bundesgesundheitsministeriums herunterladen.

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