In Lüneburg haben zwei Kleingartenvereine Parzellen für Flüchtlinge gespendet, d. h. sie übernehmen selbst die Pacht für die Parzellen, und, so berichtet die Website gartenfreunde.de, die Helfer_innen unterstützen auch beim Renovieren der Gartenlaube etc. Nur Wasser und Strom müssen die Flüchtlinge selbst bezahlen.
Die Parzellen erfüllen für die Flüchtlinge mehrere Zwecke – zum einen (und dies ist sicher der wichtigste Faktor) haben sie damit endlich etwas zu tun. Zum anderen können sie sich eigenes Gemüse ziehen und lernen im Austausch mit den anderen Parzellen-Pächter_innen Deutsch. Und gerade die Arbeit in und mit der Natur, auch wenn sie damit kein Geld verdienen können, tut den durch die Flucht traumatisierten Menschen gut (s. z. B. hier).