Nach dem Vorbild des Grandhotel Cosmopolis und mit Unterstützung von Künstler_innen soll in München ein ähnliches Projekt entstehen: das „Bellevue di Monaco“ – eine Gemeinschaftsunterkunft, in der Flüchtlinge ein selbstständiges Leben führen und in direkten Kontakt zu Künstler_innen, anderen Bewohner_innen und Gästen kommen können.
Das Projekt wird auf der Website so beschrieben:
„ein Ort, an dem Menschen aus unterschiedlichen kulturellen wie sozialen Milieus wohnen und arbeiten, sich begegnen und unterstützen. Hier finden Flüchtlinge Beratung, junge Menschen werden für den Schritt in selbständiges Wohnen einen integrativen Wohnort finden und Familien mit Fluchthintergrund können nach dem Leben in einer Gemeinschaftsunterkunft Fuß fassen in unserer Stadt. Ein öffentlicher Ort, an dem die Vielfalt der Stadtgesellschaft sichtbar und die Sicherung des sozialen Friedens erlebbar wird. Unser zugehöriges Hotel, die Pension Bellevue, öffnet das Bellevue di Monaco nach außen, hier werden Menschen willkommen geheißen, die nicht auf Hilfe angewiesen sind, hier kommen Gäste aus aller Welt mit unseren anderen Gästen aus aller Welt zusammen.“
Aktuell hat das Projekt fast 200 Unterstützer_innen, darunter Prominente wie Frank-Markus Barwasser (alias Erwin Pelzig), Amelie Fried und Mehmet Scholl. Zu den Kooperationspartner_innen gehören u. a. die Münchner Kammerspiele, die Münchner Lach- und Schießgesellschaft, das Münchner Lustspielhaus, der Genossenschaftsverband Bayern e.V. (GVB), der Münchner Flüchtlingsrat, die Rechtshilfe für Ausländer/innen München e.V. und REFUGIO München.