Jede Art der Hilfe für Flüchtlinge ist wunderbar und wichtig. Doch es gibt Orte in Deutschland, in denen sie noch wichtiger und noch wunderbarer ist: jene Orte, an denen Rechtsextreme besonders stark vertreten sind. Z. B. in Grevesmühlen in Mecklenburg-Vorpommern.
Hier hat sich eine Initiative gebildet, die sich um die Geflüchteten kümmert: „Flüchtlingshilfe bleib.mensch“. Die Ostsee-Zeitung zitiert einen Ehrenamtlichen der Initiative so:
„Sie leben mitten unter uns und sind dennoch einsam. Manche werden angepöbelt und trauen sich deshalb nicht aus ihren vier Wänden.“
Ein Mitglied von „Flüchtlingshilfe bleib.mensch“ schreibt mir:
„Wir geben den hier ankommenden Flüchtlingen das Gefühl willkommen zu sein, indem wir sie besuchen, Patenschaften zwischen Einheimischen und Flüchtlingen vermitteln, sie in allen Alltagsangelegenheiten (Behörden, Arzt, Einkaufen) begleiten. Wir organisieren Deutschkurse für neu ankommende Flüchtlinge, Flohmärkte, Einwohnerfeste als Begegnungsmöglichkeiten und vieles mehr.“
Nachtrag (Januar 2016): Bislang hatte die Initiative aus Sicherheitsgründen keine eigene Website. Dies hat sich geändert: Sie finden aktuelle und weiterführende Informationen zu bleib.mensch jetzt auf der Website der Initiative.