Auch der Brand in der geplanten Flüchtlingsunterkunft in Cossebaude wurde vorsätzlich gelegt, und es war nicht der erste Anschlag auf Flüchtlinge und Unterkünfte. Doch auch in den westlichen Dresdner Ortschaften ist es für Menschen selbstverständlich, den Flüchtlingen zu helfen.
Wie der aktuelle Gemeindebrief des Kirchspiels Dresden-West berichtet, hat sich zusätzlich zu der Initiative „Willkommen in Löbtau“ noch eine weitere für den Westen gegründet, also für Cotta und Cossebaude. Im Gemeindebrief steht dazu:
„Die Aktivitäten sind vielfältig: ein Begegnungscafe ist in Planung, das Erlernen der deutschen Sprache wird unterstützt, es wurde die Teilnahme an einem Crickettraining organisiert, es sollen Besichtigungen der Stadt organisiert werden, ein Grillplatz soll entstehen, eine Fahrradwerkstatt initiiert werden, schließlich sollen auch Spenden und Fördermittel aquiriert werden, die die genannten Aktivitäten erst möglich machen“.
Wie der Löbtauer Anzeiger berichtet, hat auch bereits ein Willkommensfest für die Geflüchteten stattgefunden, und ein Deutschkurs ist bereits in Aktion. Geplant sei außerdem, einen Gemeinschaftsraum für ein Begegnungscafé zu nutzen.
Die Willkommensinitiative Löbtau hat außerdem dafür gesorgt, dass die Geflüchteten in den Massenunterkünften nun auch Zugang zum Internet haben – mit Hilfe der Freifunker_innen von Dresden. (s. a. deren Facebook-Seite Internet 4 Refugees).
Wer sich engagieren möchte, kann sich bei der Initiative „Willkommen in Löbtau“ melden. Wer Sachspenden abgeben möchte, kann das z. B. beim Deutschen Roten Kreuz Dresden-Land tun (was benötigt wird, steht hier).
Und wer grundsätzliche Fragen zum Thema Asyl und Flüchtlinge hat, kann über das Info-Telefon Antworten bekommen (auf der Seite bis zur Mitte scrollen: dort stehen Telefonnummer und E-Mail-Adresse für das „Info-Telefon Asyl“).