In vielen Städten und Gemeinden entstehen derzeit Cafés für Flüchtlinge, in denen sie sich außerhalb ihrer oft so desolaten Unterkünfte treffen und wie ganz normale Menschen fühlen können. Diese Cafés werden von Ehrenamtlichen geführt, z. T. auch unter Mithilfe der Flüchtlinge selbst. Manchmal jedoch gehen den Cafés die ehrenamtlichen Helfer_innen aus. So war es, laut Hamburger Abendblatt, z. B. im Harburger Refugio Café (s. a. „Harburger helfen Flüchtlingen” – vielseitige Hilfe) zu den Weihnachtsfeiertagen, an denen das Café deshalb geschlossen blieb.
50 Helfer_innen seien es bereits in Harburg, doch laut Abendblatt ist selbst das noch nicht genug – so groß sei der Bedarf, zumal sich die Helfer_innen auf verschiedene Schichten verteilen.
Häufig sind diese Cafés vor allem von Männern bevölkert – um auch den weiblichen Flüchtlingen die Möglichkeit zu bieten, dem tristen Lagerleben für ein paar Momente zu entfliehen, sollten auch reine Frauen-Öffnungszeiten eingerichtet werden. Doch nicht immer, wie im Harburger Beispiel, reichen die ehrenamtlichen Kräfte dafür aus.
Die Spendenbereitschaft in Harburg sei aber groß, so das Abendblatt. Backwaren werden von einer Bäckerei gespendet, die Gemeinde stellt den Raum kostenlos zur Verfügung, und wenn andere Lebensmittel gespendet werden, kochen die Ehrenamtlichen zusammen mit den Flüchtlingen syrische oder afghanische Gerichte.
Wenn Sie in Harburg helfen möchten, melden Sie sich bei Michael Schade (Mobiltel.: 01577 – 200 49 18; per E-Mail).